Öl oder Gasheizung: Vergleich Vor- & Nachteile | Bosch (2024)

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Öl oder Gasheizung: Vergleich Vor- & Nachteile | Bosch (1)

Öl- und Gasheizungen stellen neun von zehn Zentralheizungen in Deutschland. So eindeutig bislang die Entscheidung für Heizungsthermen wie Öl- und Gasheizungen war, umso schwieriger wird in Zukunft die Frage, ob man lieber mit Gas oder Öl heizen möchte. Wir zeigen Ihnen, warum die Zukunftsfähigkeit inzwischen ein zentrales Thema ist, welche Rolle der CO2-Ausstoß hierbei spielt und mit welcher Heizung Sie langfristig günstiger heizen. Erfahren Sie außerdem, welche Förderanreize der Staat beim Thema Öl- oder Gasheizung setzt, worauf es beim Umrüsten von Öl auf Gas ankommt und was es mit dem Verbot von Ölheizungen auf sich hat.

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  • Ölheizung vs. Gasheizung: Die Heizungen im Vergleich
  • Wie zukunftsfähig sind Öl- und Gasheizungen?
  • Kostenvergleich Öl vs. Gas: Was ist günstiger?
  • Gibt es eine Förderung für eine Öl- oder Gasheizung?
  • Fazit: Was ist besser: mit Öl oder Gas heizen?
  • FAQ zum Thema Öl- oder Gasheizung

Für Schnellleser: Das Wichtigste zur Frage „Öl- oder Gasheizung?“ im Überblick

  • Veraltete Heizungen lassen sich mit Brennwerttechnik und erneuerbaren Energien modernisieren.
  • Gasheizungen sind langfristig preiswerter durch geringeren Gaspreis und weniger CO2-Abgaben.
  • Heizöltank und Heizölbestellung machen Ölheizungen etwas unflexibel.
  • Hohe Förderung für Gas-Hybridheizungen, keine Förderung für Ölheizungen.
  • Machbarkeit und Kosten eines Gasanschlusses sind ausschlaggebend, um von Öl auf Gas umzurüsten.
  • Staatliche Auflagen für Ölheizungen sind im §72 Gebäudeenergiegesetz geregelt.

Ölheizung vs. Gasheizung: Die Heizungen im Vergleich

Rund 21 Millionen Zentralheizungen gibt es in Deutschland. Davon sind rund 5 Millionen Öl- und rund 14 Millionen Gasheizungen. Das Hauptgeschäft für beide Heiztechniken ist der Austausch alter Gas- und Ölheizungen gegen moderne Brennwertgeräte. Doch der Markt für Ölheizungen ist rückläufig. Fällt bei drei von vier neu installierten Heizungen die Wahl auf eine Gasheizung, ist im Vergleich nur noch jede zwanzigste neue Heizung eine Ölheizung.

Technisch verbinden Öl- und Gasheizungen viele Gemeinsamkeiten. Beide Geräte brauchen ähnlich viel Platz, arbeiten mit einem zusätzlichen Warmwasserspeicher und sind auf eine Abgasführung angewiesen. Mit der Brennwerttechnik haben Gas- und Ölheizungen inzwischen ihre höchste Entwicklungsstufe erreicht.

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In diesem Video finden Sie weitere Informationen zur Funktionsweise der Öl- und Gasheizung.

Beide Heizungen verbrennen einen fossilen Energieträger, der CO2-Emissionen verursacht, die bezahlt werden müssen. Um zukunftsfähig zu bleiben, lassen sich Gas- und Ölheizungen mit erneuerbaren Energien kombinieren sowie anteilig mit Biogas bzw. -öl betreiben.

Große Unterschiede zeigen sich bei der Bereitstellung des Brennstoffs. Ölheizungen brauchen immer einen Öltank (Einfamilienhaus ca. 2.000l). Für Gasheizungen ist der Flüssiggastank optional, sollte kein Anschluss an Gas möglich sein. Im Vergleich haben Ölheizungen zudem eine schlechtere Leistungsregelung, weshalb die Geräte häufiger anspringen und oft überdimensioniert sind. Darüber hinaus sind Ölheizungen nur bodenstehend erhältlich, Gasheizungen gibt es im Vergleich auch wandhängend, die als Gasthermen bekannt sind.

Wenn Sie sich weiterführend informieren wollen, entdecken Sie unsere Ratgeberseite über die verschiedenen Heizungen im Vergleich. Hier haben wir die neuesten Heizungen anhand wichtiger Kriterien wie Energieträger, Anschaffungs- und Betriebskosten, Gebäudeanforderungen, Umweltauswirkungen und Zukunftsfähigkeit ins Visier genommen und ihre Vor- und Nachteile herausgearbeitet. Oder wollen Sie sich grundsätzlich erst einmal darüber informieren, wie Sie ihre Heizkosten reduzieren können? In unserem Ratgeber zum Thema sparsames Heizen haben wir hilfreiche Tipps und Tricks für Sie zusammengefasst.

Wie zukunftsfähig sind Öl- und Gasheizungen?

Öl- und Gasheizungen sind seit Jahrzehnten bewährte Heizungen in Deutschland. Doch der fossile Energieträger (Erdgas bzw. Erdöl) wird zunehmend zu einem Manko. Mit hocheffizienter Brennwerttechnik, der Beimischung von Biogas bzw. Bioöl sowie durch Kombination mit erneuerbaren Energien, wie beispielsweise die Kombination von Gasheizungen mit Solar, ist es möglich, die Technik etwas umweltfreundlicher zu machen. Jedoch bleibt der CO2-Ausstoß mit einer Öl- oder Gasheizung bestehen. Diesen hat die Bundesregierung mit einer Abgabe belegt, um die Umweltbelastungen auszugleichen. Der CO2-Preis führt dazu, dass sich das Heizen mit Gas und Öl in den nächsten Jahren verteuern wird.

Erdgas und Heizöl schneiden im CO2-Vergleich unterschiedlich ab. Mit jeder verbrauchten Kilowattstunde produziert eine Ölheizung knapp ein Drittel mehr CO2-Emission als eine Gasheizung. Berechnet wird der CO2-Preis jährlich pro Tonne. Durchschnittlich produziert ein Einfamilienhaus mit einer Gasheizung rund 4 Tonnen CO2 und rund 5,3 Tonnen CO2 mit einer Ölheizung (Jahresverbrauch 20.000 kWh). Der Preis pro Tonne steigert sich kontinuierlich bis zum Jahr 2025, von anfänglich knapp 30 Euro auf final rund 65 Euro (inkl. MwSt.).

Kostenvergleich Öl vs. Gas: Was ist günstiger?

Ölheizung und Gasheizung kosten in der Anschaffung in etwa gleich viel, jedoch gibt es leichte Vorteile für die Gasheizung. Der reine Gerätepreis für einen bodenstehenden Gasbrennwertkessel liegt im Durchschnitt rund 1.000 Euro unter dem Preis für einen vergleichbaren Ölbrennwertkessel. Egal ob Ölheizung oder Gasheizung, mit Kosten zwischen 5.700 und 10.000 Euro für einen Ölkessel sowie rund 5.200 bis 7.800 Euro für einen Gaskessel können Sie gut kalkulieren. Hinzu kommen Ausgaben für einen Warmwasserspeicher, die Abgasführung und Einbau, die sich im Kostenvergleich Ölheizung Gasheizung jedoch nicht groß unterscheiden.

Beim Preisvergleich von Heizöl und Erdgas zeigt sich ein ähnliches Bild. So lag tendenziell der Ölpreis in den vergangenen Jahren immer etwas über dem Gaspreis (Orientierungswert: knapp 7 Cent / kWh). Dies bestätigen auch Vergleichsportale, wonach das Heizen mit Öl im langjährigen Vergleich etwas teurer ist. So muss ein Einfamilienhaus pro Jahr rund 100 Euro mehr Heizkosten mit einer Ölheizung als mit einer Gasheizung bei gleichbleibenden Jahresverbrauch einplanen. Zudem ist der Kauf von Heizöl ein weiterer Kostenfaktor, der mit einer Gasheizung nicht entsteht. Da der Ölpreis im Jahresverlauf größeren Schwankungen unterliegt ist es wichtig, den optimalen Zeitpunkt für die Heizölbestellung zu treffen. Ansonsten entstehen zusätzliche Kosten.

Die Frage „Was ist günstiger bzw. billiger: eine Öl- oder Gasheizung?“ lässt sich daher eindeutig beantworten. Langfristig ist eine Gasheizung günstiger. Die Anschaffungskosten sind geringer, die Preise für Gas sind günstiger und bei gleichem Verbrauch entstehen weniger CO2-Ausstoß und CO2-Abgaben.

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Gibt es eine Förderung für eine Öl- oder Gasheizung?

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Neue Gasheizungen werden staatlich gefördert , sofern die Geräte mit erneuerbaren Energien kombiniert werden (Solar, Wärmepumpe oder Kaminofen). Für eine neue Ölheizung erhalten Sie keine Förderung. Ersetzen Sie jedoch eine alte Ölheizung durch eine neue Gas-Hybridheizung oder eine andere Heizung auf Basis von erneuerbaren Energien, dann winkt Ihnen ein zusätzlicher Bonus.

Als Alternative zur staatlichen Förderung können Sie den Einbau einer Öl- oder Gas-Brennwertheizung steuerlich absetzen. Eine Kombination aus Steuervorteil und finanziellem Zuschuss ist jedoch nicht möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel zurFörderung einer Gasheizung.

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Eine Ölheizung auf Gas umrüsten: Welche Arbeiten & Kosten entstehen?

Wenn Sie von Öl auf Gas umstellen wollen, muss zuallererst die Gasversorgung sichergestellt sein. Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Energieversorger, ob ein Gasanschluss möglich ist, was dieser kostet und wie die Vertragsbedingungen aussehen. Je weiter die öffentliche Gasleitung von Ihrem Haus entfernt liegt, desto teurer und unwahrscheinlicher wird es, Öl durch Gas zu ersetzen. Ein Flüssiggastank kann in diesem Fall eine Alternative sein. In beiden Fällen liegt es im Interesse des Energieversorgers, Ihnen nicht nur die Infrastruktur bereitzustellen, sondern auch Gas zu verkaufen. Prüfen Sie daher alle Optionen (u.a. Gastank kaufen oder mieten) bevor Sie sich vertraglich binden, um Kosten zu sparen.

Ist die Gasversorgung sichergestellt kann es losgehen, die alte Ölheizung gegen eine moderne Gasheizung auszutauschen. Zunächst wird die alte Technik zurückgebaut, sämtliche Anschlüsse getrennt und der Öltank ausgebaut. Für Restöl erhalten Sie in den wenigsten Fällen eine Erstattung, vor allem nicht wenn der Öltank sehr alt ist. Öltank und alter Ölkessel werden anschließend fachgerecht entsorgt. Da Öl- und Gasheizung die gleiche Infrastruktur im Haus benötigen, ist es recht einfach von Öl auf Gas umzubauen. Die neue Gasheizung wird mit den alten Anschlüssen für die Hydraulik und Elektrik verbunden und der alte Schornstein mit einem neuen Abgasrohr modernisiert.

Für den Rückbau der alten Ölheizung und die Bereitstellung einer Gasversorgung können Sie im Einfamilienhaus ungefähr mit Kosten ab 3.000 Euro kalkulieren. Eine neue Gasbrennwertheizung inkl. Einbau erhalten Sie ab ca. 7.000 Euro. Für das gesamte Projekt Öl gegen Gas austauschen können Sie daher mit Kosten ab ca. 10.000 Euro rechnen. Wollen Sie zusätzlich von Öl auf eine Gas-Hybridheizung umstellen, kosten erneuerbare Energieträger (Solar oder Kaminofen) ab 5.000 Euro extra.

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Wenn Sie sich weiterführend über Alternativen zur Ölheizung informieren wollen, lesen Sie hierzu unseren passenden Ratgeberartikel.

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Zur Referenz

Fazit: Was ist besser: mit Öl oder Gas heizen?

Vorteile & Nachteile einer Gasheizung gegenüber einer Ölheizung

Vorteile & Nachteile einer Ölheizung gegenüber einer Gasheizung

Etwas preiswerter in der Anschaffung

Lässt sich standortunabhängig überall installieren

Geringere Betriebskosten durch niedrigere Gaspreise und weniger CO2-Abgaben

Bereits stärker gesetzlich reglementiert

Machbarkeit und Kosten eines Gasanschlusses zentral, um von Öl auf Gas umzurüsten

Geringe Flexibilität durch Öltank und Heizölbestellung

Wenn Sie vor der Wahl stehen, ob die neue Heizung eher eine Ölheizung oder Gasheizung sein soll, dann spricht inzwischen vieles für die Gasheizung. Vorausgesetzt die Gasversorgung lässt sich zu möglichst geringen Kosten realisieren. Hinsichtlich der Eignung für Einfamilienhäuser gibt es zwischen Öl- oder Gas-Brennwerttechnik keine Unterschiede.

FAQ zum Thema Öl- oder Gasheizung

Was hat es mit dem Verbot von Ölheizungen auf sich?

Wann lohnt es sich, von Öl auf Gas umzurüsten?

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Öl- oder Gasheizung – Passende Ratgeberartikel

  • Gasheizungen
  • Ölheizungen
  • Elektroheizungen
Öl oder Gasheizung: Vergleich Vor- & Nachteile | Bosch (2024)

FAQs

Öl oder Gasheizung: Vergleich Vor- & Nachteile | Bosch? ›

Ölheizungen brauchen immer einen Öltank (Einfamilienhaus ca. 2.000l). Für Gasheizungen ist der Flüssiggastank optional, sollte kein Anschluss an Gas möglich sein. Im Vergleich haben Ölheizungen zudem eine schlechtere Leistungsregelung, weshalb die Geräte häufiger anspringen und oft überdimensioniert sind.

Was ist günstiger heizen mit Gas oder Öl? ›

Brennstoffkosten: Mit 16,43 Cent je Kilowattstunde ist Gas momentan teurer als Heizöl, das im Durchschnitt rund 12,35 Cent je Kilowattstunde kostet (Stand: Januar 2023). Es gilt aber auch zu beachten, dass der Ölpreis stärkeren Schwankungen unterliegt.

Was ist aktuell besser Öl oder Gas? ›

Im Vergleich mit Ölheizungen haben Gasheizungen in Sachen Ökologie auch deswegen die Nase vorn, weil Erdgas sauberer verbrennt als Heizöl und damit die Umwelt weniger mit schädlichem CO2 belastet. Trotzdem sind beide Brennstoffe im Hinblick auf die Klimakrise und steigende Preise nicht zukunftsfähig.

Was ist umweltfreundlicher Öl oder Gas? ›

Fazit. Verglichen mit Öl emittiert Gas weniger CO2 pro Kilowattstunde produzierter Wärmeenergie. Damit ist Erdgas die umweltfreundlichere Alternative. Ein weiterer Pluspunkt für Umwelt und Klima: Gasheizungen lassen sich sehr gut mit Erneuerbaren Energien kombinieren oder mit umweltfreundlichem Biogas betreiben.

Was ist der Nachteil einer Ölheizung? ›

Ölheizung: Vorteile und Nachteile
  • Heizöl muss geliefert werden.
  • Erdöl ist ein fossiler Brennstoff und begrenzt verfügbar.
  • Öltanks benötigen Platz im Haus (Ausnahme: unterirdische Öltanks)
  • schlechtere CO2-Bilanz als bei anderen Heizformen.

Was ist die billigste Art zu Heizen? ›

Die Elektroheizung ist am günstigsten bei der Anschaffung

Denn sie zeigt sich sehr vielfältig im Einsatz und auch in der Ausführung. Vor allem ist sie, was die Frage: „Welche Heizung ist am günstigsten? “ betrifft, die gesuchte Antwort.

Ist die Ölheizung wirklich ein Auslaufmodell? ›

Ist die Ölheizung also ein Auslaufmodell? Das sicher nicht. Veraltete Heiztechnik hingegen schon: Moderne Öl-Brennwerttechnik ist ein Muss. Heizöl, und damit die Ölheizung, bleibt auch zukünftig ein wichtiges Standbein der Energie- und Wärmeversorgung.

Ist es sinnvoll von Öl auf Gas umstellen? ›

Der Wechsel von Öl zu Gas ist gut für die Umwelt und Ihr Portemonnaie. Wenn Sie Ihre alte Ölheizung auf Gas umrüsten, sparen Sie: CO2, Stickoxide und bares Geld. Flüssiggas erzeugt als umweltfreundlichster fossiler Brennstoff im Heizverfahren deutlich weniger Schadstoffe als Öl.

Wie viel Gas brauche ich für 1000 Liter Heizöl? ›

In der Frage wird eindeutig gefragt, wieviel Erdgas 1000l Öl entsprechen. Und da ist die richtige Antwort nun einmal, das das 1 Liter Heizöl ca. 1 Kubikmeter Erdgas entspricht.

Was ist billiger Heizen mit Öl oder Wärmepumpe? ›

Zusätzlich sparen Sie mit einer Wärmepumpe rund 30 Prozent der Betriebskosten gegenüber einer Gas- oder Ölheizung. Das liegt unter anderem an dem hohen Wirkungsgrad der Wärmepumpe von 300 bis 500 Prozent. D.h. sie produziert aus einer Kilowattstunde Strom rund vier Kilowattstunden Wärme.

Was spricht gegen Ölheizung? ›

Nachteile einer Ölheizung sind vor allem der benötigte Platz von Tank und Kessel, ein größerer Aufwand, um eine adäquate Reinigung durchzuführen und damit auch höhere Kosten sowie die hohe Belastung der Umwelt durch den CO2-Ausstoß.

Was ist die umweltfreundlichste Art zu Heizen? ›

Die effektivste und klimafreundlichste Heizung ist eine Wärmepumpe, die ihre Energie aus dem Erdboden oder Grundwasser bezieht. Für den Betrieb benötigt man nur geringe Stromkosten. Sogar eine kostenlose „Naturkühlung“ ist im Sommer möglich.

Was sind die Nachteile von Erdgas? ›

Die Nachteile von Erdgas sind, dass es eine nicht erneuerbare, begrenzte Ressource ist und seine Förderung und Verbrennung Umweltauswirkungen hat. Darüber hinaus besteht bei unsachgemäßer Handhabung die Gefahr von Unfällen und sowohl Lagerung als auch Transport können aufwendig und teuer sein.

Was ist besser Öl oder Gasheizung? ›

Gasheizungen sind langfristig preiswerter durch geringeren Gaspreis und weniger CO2-Abgaben. Heizöltank und Heizölbestellung machen Ölheizungen etwas unflexibel. Hohe Förderung für Gas-Hybridheizungen, keine Förderung für Ölheizungen.

Hat die Ölheizung noch eine Zukunft? ›

Ja! Ihre Ölheizung kann weiterlaufen. Insbesondere in selbst genutzten Immobilien gibt es einen weitreichenden Bestandsschutz. Auch ab 2026 ist kein Verbot von Ölheizungen durch das Klimaschutzprogramm vorgesehen.

Warum keine Ölheizung mehr? ›

Verbot für Ölheizungen ab 2045

Spätestens in diesem Jahr soll Deutschland allgemein klimaneutral sein. Das bedeutet, dass nicht mehr Emissionen erzeugt als abgebaut werden können. Um diese Ziele zu erreichen, ist das Heizen mit klassischen Ölheizungen ab 2045 verboten.

Was ist die teuerste Art zu Heizen? ›

Die Elektroheizung ist durch den hohen Preis pro Kilowattstunde die teuerste Heizungsart. Aber auch das Heizen mit Gas ist mittlerweile deutlich teurer. In den kommenden Jahren sind zudem weitere Preisanstiege durch immer höhere CO-Preise zu erwarten. Auch Ölheizungen sind von den Preisanstiegen betroffen.

Wie viel Gas entspricht 1 Liter Öl? ›

1 Liter Heizöl hat eine Heizleistung von etwa 10 kwh (aufgerundet). 1 m3 Erdgas hat etwa die gleiche Heizleistung (abgerundet). Also sind 15.000 Liter Heizöl etzwa 15.000 m3 Erdgas.

Was kostet Heizen mit Gas pro Monat? ›

Heizkosten pro Quadratmeter im Einfamilienhaus
EnergieträgerJährlicher Verbrauch im DurchschnittHeizkosten pro Monat
Erdgas18.260 kWh122 €
Heizöl18.810 kWh129 €
Fernwärme15.730 kWh143 €
Wärmepumpe4.730 kWh121 €
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Jan 20, 2023

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Author: Kareem Mueller DO

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